Ein Werk, dass mit vielschichtigen Songs, komplexen Arrangements und komplett analoger Produktion überrascht. Jetzt schon ein moderner Klassiker.
Talking Heads – Remain In Light (1980)
Seite A
Born Under Punches (The Heat Goes On) 5:46
Crosseyed And Painless 4:45
The Great Curve 6:26
Seite B
Once In A Lifetime 4:19
Houses In Motion 4:30
Seen And Not Seen 3:20
Listening Wind 4:42
The Overload 6:00
Mit diesem Album standen die Talking Heads tatsächlich im Focus der musikalischen Entwicklung Ende der siebziger Jahre. Mit Hilfe von Brian Eno und dessen Hang zu langen musikalischen Schleifen entwarf Mastermind David Byrne bestechend lebendige, ständig auf und abschwellende Rhythmen, die die beiden Genres Punk und Disco miteinander versöhnten.
‘Remain In Light’ tanzt auf dem Vulkan, bis zur Erschöpfung angetrieben von dem präzisen Bass/Schlagzeug-Paar Weymouth/Frantz. Dieser stetige Groove, der ohne Ausbrüche die Zeit feiert, indem er den Moment ins Unendliche verlängert, erinnert an die afrikanischen Wurzeln der Rockmusik. Darüber liegen Layer mit filigranen Sounds und die unangestrengte Geisterstimme von David Byrne, die den abstrakten, nur in Teilen nachvollziehbaren Texten eine eigene Bedeutungsebene gibt.
Vielleicht die wichtigste Platte der Talking Heads.
1. Talking Heads – Remain In Light (1980)
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