Ein Album voller Hoffnung und Zweifel, mit bewegenden Texten und betörenden Melodien: "Forget your troubles and dance."
Frankie Goes to Hollywood – Welcome to the Pleasuredome (1984)
Seite 1 (“F” – “Pray Frankie Pray”)
Well… – 0:55
The World Is My Oyster – 1:02
Snatch of Fury (Stay) – 0:36
Welcome to the Pleasuredome – 12:58
Seite 2 (“G” – “Say Frankie Say”)
Relax (Come Fighting) – 3:56
War (…and Hide) – 6:12
Two Tribes (For the Victims of Ravishment) – 3:23
Seite 3 (“T” – “Stay Frankie Stay”)
Ferry (Go) – 1:49
Born to Run – 3:56
San Jose (The Way) – 3:09
Wish (The Lads Were Here) – 2:48
The Ballad of 32 – 4:47
Seite 4 (“H” – “Play Frankie Play”)
Krisco Kisses 2:57
Black Night White Light – 4:05
The Only Star in Heaven – 4:16
The Power of Love – 5:28
Bang – 1:08
Wir können die Augen vor den Konsequenzen von Isaac Hayes aufgeputschter Groove-Begeisterung nicht verschließen. Sie legte den Grundstein für die Metamorphosen des Soul in den siebziger Jahren, die in die Ich-bezogene Tanzbegeisterung und den monotonen Rausch der achtziger und neunziger Jahre mündeten.
Franky Goes to Hollywood sind 1984 eine junge Band, die aus der endlosen Party des Ende der siebziger Jahre geborenen, neuen homosexuellen Selbstbewusstseins hervorgegangen ist und von einem mächtigen Produzenten zu einer kurzlebigen Hitmaschine geformt wurde. Trevor Horn hat den Sound der Band zu einem dramatischen Mix aus Rhythmus, Provokation und symphonischer Übertreibung entwickelt und ist damit der Mann geworden, »der die Achtziger erfunden hat«, wie, unter anderen, der Spiegel schreibt.
Wir werden uns weiterhin den achtziger Jahren mutig stellen und uns die elegische ersten Seite mit dem zwölfminütigen ‘Welcome to the Pleasuredome’ gönnen.
Franky Goes to Hollywood sind mit diesem Album der wohl größtmögliche Kontrast zu dem ebenfalls aus dem Jahr 1984 stammenden Hallowed Ground von den Violent Femmes, das wir ja beim letzten Rausch gehört haben.
1. Frankie Goes to Hollywood – Welcome to the Pleasuredome (1984)
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