Selten eine bessere Pressung gehört: der psychedelische Space-Jazz von Muriel Grossmann klingt auf diesem Album wunderbar durchsichtig und druckvoll. Das Label RR Gems Records sollte man sich merken …
Eine flatternde Orgel, stoisch fette Bässe, knarzende Gitarrenriffs und prophetische Texte – ‘In-A-Gadda-Da-Vida’ ist ein Muster für Drogen-, und damit Kopfmusik, die es auf den Körper abgesehen hat.
Die Geburt des Heavy Metal aus dem 1970 im Grunde ja immer noch jungfräulichen Power-Rock: Black Sabbath sind die Ur-Väter des Hardrock und ‘Paranoid’ ist dessen Geburtsstunde.
‘In The Land of Grey and Pink’ verbindet schräge Lyrics in glasklar intonierten Gesangspassagen mit angejazzten Soli und perlenden Instrumentalpassagen. Begeisternd schöne Musik.
Mit ‘The Original Soundtrack’ schaffen 10cc ein wirklich ungewöhnliches Album voller kruder Geschichten, schwülstiger Streicher und Songs voller Witz und Klischees.
Einer der stilprägenden Musiker der 70er Jahre: Brian Eno hat sich mit seinem Debüt von Roxy Music bzw. Brian Ferry getrennt und treibt seine Soundexperimente eine Stufe weiter.
Dada, Collage und Nonsens: ein beinahe nahtlos durchlaufender Parforceritt durch die Musikgeschichte und dabei gleichzeitig eine kritische Sozialstudie der sich langsam etablierenden Hippie- und Freakbewegung.
Perfekt und diletantisch zugleich: Eine ähnlich schräge Mischung aus klassischem Piano, streichelnden Pop-Melodien, Computerspiele-Sounds und Hardrock-Riffs ist mir lange nicht untergekommen.
Sein großes Vorbild Neil Young hört man in jeder Note durch, die Gitarre singt sauber, der Chor klingt majestetisch, der Groove eckt nicht an – und doch hat diese Musik etwas faszinierendes, etwas eigenes.
Aus der brodelnden Gemengelage von vier hochtalentierten Singer-/Songwritern ist eines der prägenden Alben des Folk-Rock entstanden, auf denen sich neben Klassikern wie ‘Our House’, ‘Teach Your Children’ und ‘Woodstock’ auch eines meiner absoluten Lieblingsstücke findet: ‘Almost Cut My Hair’.
Rare Earth waren die ‘erste weiße Soulband’, die Ende der Sechziger bei Motown unterschrieben hatte. Sie auf der ersten Seite des Albums 'Ecology' in einer Reihe von drei Songs von Abnabelung und Trennung, von Neuanfang und von den Chancen einer fröhlich dahingroovenden Welt.