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Lambchop – Mr. M (2012)

Seite A
If Not I’ll Just Die 04:25
2B2 05:39
Gone Tomorrow 06:57

Seite B
Mr. Met 07:10
Gar 05:28
Nice Without Mercy 05:47

Seite C
Buttons 05:21
The Good Life (is wasted) 03:19
Kind Of 05:28

Seite D
Betty’s Overture 03:21
Never My Love 03:02

Auch Kurt Wagner, Kopf von Lambchop, hat eine beeindruckende, tief und verletzlich klingende Stimme. Auf dem 2012 erschienen Album Mr. M setzt er sich mit einem harten Thema auseinander: dem Tod seines Freundes Vic Chesnutt, der sich 2009 das Leben nahm. Dessen Tod war auch der Grund für die erste längere Pause in der Bandgeschichte.

Seit ihrem Debütalbum I Hope You’re Sitting Down von 1994 vergingen höchstens zwei Jahre zwischen den Alben, aber Wagner konnte nach Chesnutts Tod nicht mehr arbeiten. Deshalb klingt „Mr. M“ auch nach einem geplatzten Knoten. Emotional mitreißende Texte werden von eklektischen Streicher-Arrangements begleitet und darüber singt Kurt Wagner mit seiner fragilen, vom Alter oder den Zigaretten zunehmend geprägten Stimme.

Musikalisch verbindet die Band sanfte Streicher mit geschliffenen Countryklängen und bewegen sich damit scharf an der Kante zu eher unaufgeregter Lounge-Musik. Sie ist sentimental und subtil, raumgreifend und sanft.

Einfach schöne Musik, von der wir beim Vinylrausch #63 die A-Seite hören werden.

Vinylrausch #63
1. Baxter Dury – The Night Chancers (2020)
2. Lambchop – Mr. M (2012)
3. Leonard Cohen – New Skin for Old Ceremony (1974)
4. Eine neue Review: Vinylrausch #63

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