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Vinylrausch #32 – Der satte Rausch

Der satte Vinylrausch #32 wird einen großen, fünfzig Jahr umspannenden Bogen schlagen:

Isaac Hayes hat nach vielen Jahren als Songschreiber für R&B und Soul-Hits die Not seines Labels ausgenutzt und für sein erstes, in völliger künstlerischer Freiheit selbst produziertes Album, fünf blutjungen Soul-Musiker zu endlosen Grooves gezwungen. Hot Buttered Soul setzte mit seinem satten Sound und nur vier scheinbar endlos langen Stücken 1969 Maßstäbe!

Davon zehrten die nächsten Jahrzehnte: nachdem der Soul über die fetten Streicher des Philly-Sounds in den Siebzigern zu Disko mutiert ist, puschte Trevor Horn Mitte der achtziger Jahre eine junge, ausschließlich an tanzbaren Rhythmen interessierte Band zu symphonischen Übertreibungen. ‘Welcome to the Pleasuredome’ ist purer Groove, angereichert mit fetten Streichern – fast wie fünfzehn Jahre zuvor, jetzt nur als elektronisches Kunstprodukt.

Cover Ghost Funk Orchestra - Song for PaulUnd auch der Sound der Gegenwart liebt den Groove: das Ghost Funk Orchestra segelt auf sanften Rhythmuswellen durch ein Meer von Jazz-, Funk- und Elektronik-Sounds. Unser Album des Monats A Song for Paul kommt zum ersten Mal aus der Gegenwart – und hat sich nicht nur mit dem Songtitel ‘Isaac Hayes’ für diesen satten Rausch qualifiziert!

Vinylrausch #32
1. Frankie Goes to Hollywood – Welcome to the Pleasuredome (1984)
2. Ghost Funk Orchestra – A Song for Paul (2019)
3. Isaac Hayes – Hot Buttered Soul (1969)
4. Vinylrausch #32 – Der satte Rausch
5. Die satte Review – Vinylrausch #32

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