Ein wirklich aussergewöhnliches Album, "ein Werk voller Tiefe, Leidenschaft und konfrontativem Engagement" ...
No Nukes – The Muse Concerts For A Non-Nuclear Future (1979)
Seite A
The Doobie Brothers Dependin’ On You 4:15
ABonnie Raitt Runaway 3:44
Bonnie Raitt Angel From Montgomery 3:42
AJohn Hall Plutonium Is Forever 3:13
The Doobie Brothers With John Hall* & James Taylor (2) Power 4:44
Seite B
James Taylor (2), Carly Simon & Graham Nash The Times They Are A-Changin’ 3:07
Graham Nash Cathedral 5:56
Jackson Browne & Graham Nash The Crow On The Cradle 4:58
Jackson Browne Before The Deluge 6:07
Seite C
Nicolette Larson & The Doobie Brothers Lotta Love 3:25
Ry Cooder Little Sister 3:45
Sweet Honey In The Rock A Woman 1:18
Gil Scott-Heron We Almost Lost Detroit 4:39
Jesse Colin Young Get Together 4:36
Seite D
Raydio You Can’t Change That 3:18
Chaka Khan Once You Get Started 5:00
James Taylor (2) Captain Jim’s Drunken Dream 4:12
James Taylor (2) Honey Don’t Leave L.A. 3:27
James Taylor (2) & Carly Simon Mockingbird 3:42
Seite E
Poco (3) Heart Of The Night 6:00
Tom Petty And The Heartbreakers Cry To Me 3:21
Bruce Springsteen, Jackson Browne & The E-Street Band Stay 4:14
Bruce Springsteen & The E-Street Band Medley: Devil With The Blue Dress / Good Golly, Miss Molly / Jenny Take A Ride 4:31
Seite F
Crosby, Stills & Nash You Don’t Have To Cry 2:55
Crosby, Stills & Nash Long Time Gone 5:16
Crosby, Stills & Nash Teach Your Children 2:55
The Doobie Brothers & James Taylor (2) Takin’ It To The Streets
Eine tiefgehende Analyse des Albums gibt es in der zweiten Ausgabe des VINYLRAUSCH MUSIKMAGAZIN. Hier ein kurzer Auszug daraus:
[…]
Die Sorge vor der Unberechenbarkeit der Atomkraft, die durch Störfälle immer wieder genährte Angst vor einer nuklearen Katastrophe und das bis heute ungelöste Problem der Atomabfälle hat schon in den siebziger Jahren zu Protesten gegen diese Art der Energieerzeugung geführt. In Amerika hat Anfang 1979 ein Atomunfall in dem Reaktor Three Miles Islands in Harrisburg zu einer Kernschmelze geführt und damit die Anfälligkeit dieser hochkomplexen Technik in die weltweite Aufmerksamkeit gerückt.
Graham Nash wurde von dem Meeresforscher Jaques Cousteau schon einige Jahre zuvor auf die Bedrohung durch die Atomenergie aufmerksam gemacht.1 Die Geburt seines ersten Kindes im Februar 1978 hat ihn sehr bewegt und zusammen mit dem Unfall in Three Mile Island seine Entscheidung beeinflußt, sich zusammen mit Jackson Brown, Bonnie Riatt, James Taylor und John Hall für MUSE – Musicians United for Safe Energy zu engagieren.
Sie bringen dazu einen illustren Kreis von Bands, Musikern und Sängerinnen zusammen, die meist schon länger im Geschäft sind und ein möglichst großes Publikum ansprechen sollen. Musikalisch bieten die fünf Abende keine großen Überraschungen: gediegener Country-Rock von Poco und den Doobie Brothers, verlässliche Singer-Songwriter wie James Taylor, Carly Simon oder Jackson Brown und unverdächtiger Soul von Gil Scott-Heron oder Chaka Khan.
No Nukes – Bruce Springsteen, Detroit-Medley
Die fünfte, beim Vinylrausch gehört Seite beginnt mit dem gefälligen Country-Rock Stück ‘Heart of the Night‘, in dem Gitarrist Paul Cotton die relaxte Atmosphäre einer Sommernacht in New Orleans einfängt. ‘Cry to Me‘ ist das Cover eines langsamen R&B-Songs von Solomon Burke, den seine Country und Doo-wop Anklänge Anfang der Sechzigerjahre zu einem Charterfolg gemacht haben. Auf diese »Ode an die Einsamkeit und das Verlangen«2 folgt ein weiterer Rückblick auf den Harmoniegesang der Vierziger- und Fünfzigerjahre: ‘Stay (Just a little bit longer)‘ ist ein unsterblicher Doo-wop Klassiker, dessen Refrain auch bei uns spätestens nach seiner Verwendung im Soundtrack von ‘Dirty Dancing‘ zu einem nach wenigen Tönen schnell erinnerten Kulturgut geworden ist. Der Song besteht aus nicht viel mehr als der eingängigen Hookline und ist mit 01:36 im Original vermutlich der kürzeste Nummer-Eins-Hits in den amerikanischen Charts überhaupt.3
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Weiter geht es in der zweiten Ausgabe des Vinylrausch Musikmagazins!
3. No Nukes – The Muse Concerts For A Non-Nuclear Future (1979)
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