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David Bowie – Hunky Dory (1971)

David-Bowie-Hunky-DoryDavid-Bowie-Hunky-Dory

Seite 1
Changes
Oh! You Pretty Things
Eight Line Poem
Life on Mars?
Kooks
Quicksand

Seite 2
Fill Your Heart (Biff Rose/Paul Williams)
Andy Warhol
Song for Bob Dylan
Queen Bitch
The Bewlay Brothers

Hunky Dory is one of my favourite Bowie albums that I didn’t produce, it’s just one great song after another.

Tony Visconti, Produzent von 13 Bowie-Alben

Diese LP haben wir beim Vinylrausch II im Januar 2016 komplett gehört.
Was bei der Listening-Session von HUNKY DORY besonders aufgefallen ist:

– seine Auseinandersetzung mit Bob Dylan, bei dem er ihm vorhält, das wir das Verständnis seiner Texte verloren hätten, Bowie selbst aber in mehreren Texten auf HD sehr rätselhaft bleibt.
– der geniale Anfang und das nicht minder schöne Ende von ANDY WARHOL
– die wunderbare Zeilen „Don’t believe in yourself / Don’t deceive with belief / Knowledge comes with death’s release“ aus QUICKSAND
– der Track THE BEWLAY BROTHERS sowieso…


David Bowies Tod hat uns alle überrascht und erschüttert. Er war sicher einer der schillernsten Figuren der Rockmusik. In seiner mehr als 50jährigen Karriere hat er genauso musikalische Stile geprägt wie aufgesogen und mit einer unglaublichen Bandbreite an Songideen kommentiert und weiterentwickelt.

Hunky Dory zeigt Bowie an einem Wendepunkt, sie ist der Nukles um den herum sich das Chamäleon noch einige Male neu erfinden wird. Bowie hat sich von den Chartsongs der sechziger verabschiedet und saugt seine Vorbilder auf – Dylan, Warhole, Velvet Underground – und mixt sie mit allem, was ihm die Popmusik Anfang der siebziger auf ihrem kreativen Höhepunkt anbieten kann: Folkrock, Cabaret, Hippietum, Pop Art und Art Rock. Diese Platte ist das Vorspiel der Verwandlung, die bald darauf Ziggy Stardust aus ihm machen wird:

So I turned myself to face me
But I’ve never caught a glimpse
Of how the others must see the faker
I’m much too fast to take that test

Changes

Offensichtlich hat er mit seinen fein gebauten Songs immer genau die Mischung zwischen Innovation und Muster gefunden, die sie unabhängig von Generationsschranken zu Hymnen der Popmusik gemacht haben. Anders läßt sich jedenfalls die große Anteilnahme an seinem Tod auch von jungen Musikfreunden nur schwer erklären.
In Gedenken an Bowie werden wir diese LP ganz hören.

Warum sich Hunky Dory von Vinyl lohnt, kann man hier hören:

VINYLRAUSCH MUSIKMAGAZIN

Dieses Album wird in der ersten Ausgabe ausführlich besprochen!

Vinylrausch #02
1. Bob Dylan – Blonde on Blonde (1966)
2. Janis Joplin – Pearl (1971)
3. David Bowie – Hunky Dory (1971)
4. Eine eingemachte Review – Vinylrausch #42
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