Sein großes Vorbild Neil Young hört man in jeder Note durch, die Gitarre singt sauber, der Chor klingt majestetisch, der Groove eckt nicht an – und doch hat diese Musik etwas faszinierendes, etwas eigenes. Der Sound scheint zu schweben, wickelt sich um die langezogenen Töne der Country-Gitarre und bricht hier und da energetisch auf zu kleinen Höhepunkten, die einen immer wieder mitreissen können.
Auch wenn Israel Nash heute in seine eigene Falle gegangen zu sein scheint, in seiner Silver Season ist ein hervorragendes Album entstanden, auf dem er an eine musikalische Tradition anknüpft, ohne zum Plagiat zu werden.