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Wipers – Is This Real? (1980)

Wipers, Is This Real Cover FrontWipers, Cover back

Seite A
Return Of The Rat 2:37
Mystery 1:47
Up Front 3:02
Let’s Go Let’s Go Away 1:47
Is This Real? 2:37
Tragedy 1:57
Alien Boy 3:22

Seite B
D-7 4:04
Potential Suicide 3:33
Don’t Know What I Am 2:57
Window Shop For Love 2:57
Wait A Minute 3:02

Um 1980 herum waren die Wipers ein Geheimtipp, ein Versprechen auf die Zukunft des Rock’n‘Roll – und sie sind es im Grunde bis heute geblieben. Mit ihrer musikalischen Mischung aus Punk und Psychedelic Rock haben sie sich zwischen alles Stühle gesetzt. ‘Is This Real?‘ mischt einfache Akkorde mit schroff verkürzten Melodien und würzt das ganze immer wieder mit wunderbar verzerrten Gitarrensoli. Nicht ganz so abgefahren vielleicht wie bei der anderen großen Punk-Gitarrenband, bei den Voidoids, aber dafür näher dran an der rohen Power des Punk.

Diese südlich von Seattle erzeugte Energie treibt zwanzig Jahre später zwei lokal verwurzelte Bands an: auf der Bestenliste von Kurt Cobain tauchen alle drei Alben der Wipers auf – und die musikalische Nähe zu Pearl Jam ist mehr als deutlich zu hören.

Beim Vinylrausch #57 haben wir dieses kraftvolle Album als eine der musikalischen Quellen des Grunge gehört. Erstaunlich, wie viele Besucher das Album nicht nur kannten, sondern in erster Linie auch für diese musikalische Perle zum Vinylrausch gekommen sind …

Jochen Distelmeyer von Blumfeld hat seine Faszination für die ‘Schönheit und Anmut’ dieser Band in einem Interview mit der Zeit sehr schön auf den Punkt gebracht:

Die klangen zwar wie eine Punkband, waren aber keine. Ein Trio, das Musik von einer fast orchestralen, schillernden Schönheit und Deepness produzierte, mit der mich viel mehr verbindet als mit Punk als Genre. Die Wipers hatten Soul und haben für mich mehr mit Joni Mitchell gemein als mit den Sex Pistols.

Vinylrausch #57
1. The Who – Who’s Next (1971)
2. Pearl Jam – Vs. (1993)
3. Wipers – Is This Real? (1980)
4. Vinylrausch #57 – Weltschmerz, Depression und Aufbruch aus Seattle
5. Ein emotionales Finale: Pearl Jam, Wipers und The Who beim VR #57

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