Ein großer Bogen von den minimalen Improvisationen von La Monte Young über den stetigen Puls von Laurie Anderson zu der elektronischen Ambient-Welt von Lamin Fofana.
1969
La Monte Young / Marian Zazeela – The Black Record
The Black Record ist Kunst, Installation und Konzept – und war beim minimalen VR #54 eine echte Herausforderung.
1982
Laurie Anderson – Big Science
Big Science hatten viele Zuhörer des minimalen VR #54 viel zu lange nicht aufgelegt: ein wegweisendes Album!
2021
Lamin Fofana – Darkwater
Darkwater hat mit großen Soundlandschaften und als aktuelle Ambient-Produktion den Bogen geschlagen beim minimalen VR #54
Hallo aus Hamburg,
interessant wäre unbedingt auch ein Klangvergleich mit der US- sowie der UK-Erstpressung.
Die deutchen Platten aus dieser Zeit sind von der Pressqualität oft sehr gut, allerdings unterscheidet sich die Abmischung , also das sog. Mastering , häufig etwas von den englischen und amerikanischen Pressungen. Manche deutsche Ausgaben sind in den Höhen zu analytisch und etwas schrill abgemischt- die Stimmen und besonders akustische Instrumente auf den US-Pressungen klingen nicht selten wärmer; auch hat ein US-Mix zuweilen etwas mehr Bass.
Gravierend sind die Klangunterschiede je nach Länderausgabe zum Beispiel bei einigen Neil Young-Alben aus den 70er Jahren (‚On the Beach‘ & ‚Zuma‘) . Hier fallen deutsche Pressungen – insbesondere jene, bei denen im Dead Wax der Auslaufrillen ein kleingeschriebenes ‚Strawberry‘ neben der Matrix-Nummer steht – oft leider klanglich gegen die ausgewogener abgemischten US- und UK-Pressungen massiv ab.
In diesem Sinne & Grüße
Rudi