Melancholisch, düster, rockig und druckvoll: beeindruckend gute Musik aus Österreich beim Vinylrausch #74
Der intensive Vinylrausch #73
Drei herausragende Alben von drei ausgeprägten Persönlichkeiten. Dreimal eigene Songs, eigene Kompositionen, eigener Gesang. Drei ungewöhnliche, intensive Stimmen (wieder) zu entdecken beim Vinylrausch #73.
Auf The Hissing Of The Summer Lawns (1975) nimmt Joni Mitchell neue Perspektiven ein und erzählt vor dem spannungsgeladenen Souljazz des L.A. Express von weiblichen Rollenbildern und Rollenzuweisungen.
Der Captain wird zum Doctor und empfiehlt: »Wer Ohren hat, der möge hören!« Doc at the Radar Station (1980) ist ein wildes Aktion-Painting voll stolpernder Rhythmen und klagender Lieder mit Ohrwurmgefahr.
Das Album des Monats kommt von Tom Waits und ist vor vierzig Jahren erschienen: Rain Dogs (1985) ist ein wunderbar vielfältiges, musikalisch dichtes Erlebnis mit Songs, die an die Nieren gehen. Waits streift durch die Großstadt und trifft verrückte Typen an jeder Ecke. Im Studio dabei sind neben Mark Ribot auch Robert Quine und Keith Richards.
Ein Vinylrausch im Zeichen eigenwilliger Musik und dichter Songgeschichten!
Der intensive Vinylrausch #73 findet am 27.03. ab 19:30 Uhr im Sputnik Kino am Südstern statt.
Captain Beefheart – Doc at the Radar Station (1980)
Ein eindringliches Meisterwerk des jungen wilden Malers, der der Musik bald danach den Rücken kehren wird.
Tom Waits – Rain Dogs (1985)
Eines der Hauptwerke von Tom Waits, an musikalischer Vielfalt, kruden Geschichten und reichhaltigen Songs kaum zu übertreffen.
Joni Mitchell – The Hissing of Summer Lawns (1975)
Mitchell wechselt die Perspektiven und gibt den Backgroundmusikern neue Freiheiten. Ein weiteres Meisterwerk einer der kreativsten Frauen auf den Siebzigerjahren.
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