Der Verein zur Rettung vergessener Musik freut sich, einen neuen Wiederbelebungsversuch ankündigen zu können! Beim…
Vinylrausch #51 – Neil Young und seine Nachfolger
Beim Vinylrausch #51 feiern wir das 50. Jubiläum von ‘Harvest‘, dem vierten Studioalbum Neil Youngs. Es wurde 1972 kurz nach der ersten Trennung von Crosby, Stills, Nash & Young veröffentlicht und ist bis heute das einzige Neil Young Album, dass es auf Platz 1 der Billboard 200 Albumcharts geschafft hat. Außerdem enthält es auch Youngs einzigen Nummer 1-Hit „Heart of Gold“.
Unmittelbar nach der ersten Veröffentlichung gab es von der Musikkritik eher gemischte Reaktionen, mittlerweile ist ‘Harvest‘ aber zu einem Klassiker der Rock-Musik geworden. Durch seine Verbindung von folkigen Songs, wie »Harvest« oder »The Needle and the Damage Done« und rockigen Songs, wie »Alabama« oder »Are You Ready for the Country?« könnte man es heute als das „signature album“ Youngs bezeichnen.
Wir werden zwei Pressungen miteinander vergleichen können: eine saubere Pressung aus den Siebzigern und die Anniversary Edition, die gerade erst am 02.12. erschienen ist!
Im Anschluss daran hören wir die ersten beiden Seiten von Radioheads gerade 25 Jahre alt gewordenen Album ‘OK Computer‘. Das Konzeptalbum der englischen Band um Thom Yorke ist eines der zentralen Werke des Alternative Rocks und ist mit seiner Auseinandersetzung mit Konsum, technischem Fortschritt und Entfremdung heute aktueller denn je. Die Verbindung zu Neil Young, den Thom Yorke als zentrale Prägung beschrieben hat, lässt sich insbesondere in Yorkes Vocals und Texten finden.
Zuletzt widmen wir uns dem im April dieses Jahres erschienenen Album ‘Fear of the Dawn‘ von Jack White. In seinem vierten Soloalbum konzentriert sich der White Stripes und Raconteurs-Frontmann auf die Progressive-/ und Hard-Rock Komponente seines Werkes und reiht einen ungewöhnlich stark produzierten und energiegeladenen Track an den nächsten. Jack White und Neil Young sind befreundet und haben zusammen Youngs Album ‘A Letter Home‘ produziert.
Es mag Alben von Jack White geben, die den Einfluss Neil Youngs auf seine Musik deutlicher werden lassen. Doch das aktuelle ‘Fear of the Dawn‘ ist eine mitreissende Demonstration der genremäßigen Ausschläge Jack Whites – die ihm Neil Young mit seinem Werk wie kein anderer vorgemacht hat.
Ihr könnt Euch jetzt hier anmelden für den letzten Rausch in diesem Jahr, den Vinylrausch #51!
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