Nicht nur ein legendäres, sondern das vermutlich berühmteste und einflussreichste Jazz-Album überhaupt. Es ist eine Wegmarke für die Entwicklung der Jazzmusik in den Sechzigerjahren.
Captain Beefheart & His Magic Band – Trout Mask Replica (1969)
Seite 1:
Frownland – 1:39
The Dust Blows Forward ´N the Dust Blows Back – 1:53
Dachau Blues – 2:21
Ella Guru – 2:23
Hair Pie: Bake 1 – 4:57
Moonlight On Vermont – 3:55
Seite 2:
Pachuco Cadaver – 4:37
Bills Corpse – 1:47
Sweet Sweet Bulbs – 1:47
Neon Meate Dreams of a Octafish – 2:25
China Pig – 3:56
My Human Gets Me Blues – 2:42
Dali’s Car – 1:25
Seite 3:
Hair Pie: Bake 2 – 2:23
Pena – 2:31
Well – 2:05
When Big Joan Sets Up – 5:19
Fallin’ Ditch – 2:03
Sugar ´N Spikes – 2:29
Ant Man Bee – 3:55
Seite 4:
Orange Claw Hammer – 3:35
Wild Life – 3:07
She’s Too Much for My Mirror – 1:42
Hobo Chang Ba – 2:01
The Blimp (Mousetrapreplica) – 2:04
Steal Softly Thru Snow – 2:13
Old Fart at Play – 1:54
Veteran’s Day Poppy – 4:30
Wenn es einen waren Dadaisten in der Rockmusik gegeben hat, dann war das Captain Beefheart aka Don van Vliet. 1969 ist er seiner Zeit weit voraus gewesen und hat mit dem viel zitierten, aber wenig gehörten Doppelalbum Trout Mask Replica eine der ungewöhnlichsten Platten überhaupt gemacht. Angeheizt von seinem Produzenten Zappa probiert der Captain aus, was geht: Klangverfremdung, Collagentechnik, polytonal gesetzte Tonarten, ungewöhnliche Instrumente und Aufnahmetechniken, etwa durch einen Telefonhörer.
Herausfordernde Musik mit verstörenden Texten und dirigiert von einem Captain, dessen Einfluss auf Rock, Punk und New Wave für mindestens ein Jahrzehnt entscheidend sein sollte.
Wie Tibor Kneif schon 1978 feststellt, spricht der Captain mit seiner Musik direkt zu uns Rausch-Ästheten: «Van Vliet wendet sich kaum an Gesunde, sondern an solche, die kaputte Seelen und kaputte Gesellschaft nur noch unter einer ästhetischen Perspektive betrachten können.»
Na denn…
3. Captain Beefheart & His Magic Band – Trout Mask Replica (1969)
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