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Gypsy – Gypsy (1970)

Seite A
Gypsy Queen – Part One 4:21
Gypsy Queen – Part Two 2:33
Man Of Reason 2:59
Dream If You Can 2:48
Late December 4:12

Seite B
The Third Eye 4:55
Decisions 8:16
I Was So Young 4:00

Seite C
Here In My Loneliness 3:10
More Time 5:35
The Vision 7:30

Seite D
Dead And Gone 11:07
Tomorrow Is The Last To Be Heard 5:48

Dieses Debüt ist eine vergessene Perle, ein abenteuerlicher Genre-Mix, mutig und abwechslungsreich. Der Harmoniegesang erinnert an Crosby, Stills & Nash, die Folk-Rock-Elemente an The Byrds oder Fairport Convention, die orchestralen Teile an Procol Harum. Kein Wunder also, dass die Songstrukturen mit überraschenden Breaks, Takt- und Stilwechseln nach dem gerade aufkommenden Progressive Rock klingen. Der Stil wechselt zwischen großen Rockgesten und sanftem Folk-Rock, zwischen drängendem Beat und groovenden Tablas. Dabei ist die Rhythmik erstaunlich variabel und komplex und wechselt mühelos zwischen verschiedenen Taktarten.

Gypsy hört man ihre Vergangenheit als Jam-Band der Sechzigerjahre an. Sie nutzen diese auf Tour entwickelten Rock- und Folkfundamente auf ihrem Debütalbum als Basis für eine vielfältige Fusion aus Rock, Folk, Pop und Jazz. Mit ihrem Faible für große orchestrale Arrangements kann man sie ohne weiteres als vergessene Pioniere des Progrock bezeichnen.

Wir hören die A- und D-Seite von Gypsy als Album des Monats beim Vinylrausch #78.

Vinylrausch #78
1. Carpet – Elysian Pleasure (2013)
2. Pink Floyd – Wish You Were Here (1975)
3. Gypsy – Gypsy (1970)
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