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Melvin van Peebles – What the … You Mean I Can’t Sing?! (1974)

Seite A
A Birth Certificate Ain’t Nothing But A Death Warrant Anyway 3:59
So Many Bars 4:15
Save The Watergate 500 3:24
Superstition 5:06
There 3:57

Seite B
Come On Write Me 3:42
Eyes On The Rabbit 5:11
My Love Belongs To You 10:23

Melvin van Peebles war Anfang der Siebzigerjahre einer der hervorragenden Protagonisten der Blaxploitation-Bewegung. Bekannt ist er in erster Linie als Regisseur, Hauptdarsteller, Produzent und Filmmusikkomponist von Sweet Sweetback’s Baadasssss Song. Um diesen Low-Budget-Aktion Film zu bewerben, brachte van Peebles zuerst den von ihm geschriebenen Soundtrack heraus, der von Earth, Wind & Fire eingespielt wurde. Der für 150tsd. Dollar in 19 Tagen gedrehte Film wurde besonders in der afroamerikanischen Community ein Hit. Er war Pflichtprogramm für die Black Panthers und hat großen Einfluss auf die unabhängigen amerikanischen Filmemacher gehabt – auch weil der Low-Budget Film letztlich ca. 15 Mio. Dollar eingespielt hat.

Der Titel des vor 50 Jahren erschienenen What the … You Mean I Can’t Sing? spielt offen auf die Tatsache an, dass van Peebles kein Sänger ist. Auch wenn er selbst meinte, in einer Art »old Southern style« zu singen, ist sein Stil eher ein melodischer Sprechgesang. Er paßt gut zu dem manchmal ironischen, manchmal zeitkritischen Themen seiner Songs.
Musikalisch ist viel Funk und Soul zu hören. Dazu gibt es große Orchesterklänge, von Harold Wheeler arrangiert. Die fetten Streichern scheinen sich an dem, 1974 auf seinen Höhepunkt zusteuernden Philli-Sound zu orientieren. Dazu kommen immer wieder dicht gemischte weibliche Chöre, die die Stimme des einflussreichen afroamerikanischen Künstlers durch ein abwechslungsreiches Set tragen.

Vinylrausch #64
1. Melvin van Peebles – What the … You Mean I Can’t Sing?! (1974)
2. Prince and the Revolution – Purple Rain (1984)
3. D’Angelo and The Vanguard – Black Messiah (2014)
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