Musikalisch erstaunlich vielfältig erzählt Ambros vom Leben in Wien und steht damit Tom Waits in keiner Weise nach.
Culk – Generation Maximum (2023)

Seite A
Willkommen In Der Hedonie
2000
Generation Maximum
Die Glut Vor Uns
WWW
Seite B
Flutlicht
Ode An Die Freude
Eisenkleid
Ihre Welt
Dein Gehen
»Du und ich inmitten von Krisen und Chaos …«
Culk bleiben spannend und werden zu einem Sprachrohr ihrer Generation: sanft und düster konfrontiert uns die Band mit den Unwägbarkeiten der Gegenwart. Und mit den Zweifeln einer Generation, die sich über die Sonne nicht mehr einfach nur freuen kann – zu erschüttert sind unsere Sicherheiten, zu reichhaltig die Krisen, zu groß das Chaos.
Die Texte sind auf der Suche nach der Zukunft. Nicht so einfach, wenn in der Leere der Gegenwart nur noch unverständliche oder ungewollte Botschaften widerhallen. Die Hoffnung wird hier aber noch nicht ganz aufgegeben, denn »je größer das Verstummen, umso größer die Explosion …«
Culk sind düster und ernst, die Musik getragen und voller brodelnder Energie, die sich immer wieder einen Weg an die Oberfläche sucht. Unverständlich, dass diese großartige Band auch nach fünf Jahren noch immer in eher kleinen Clubs, wie neulich erst in der Neuen Zukunft in Berlin, auftritt.
Diese schonungslose Selbstbetrachtung der Generation Z wird uns nach den hedonistischen Späßen von Bilderbuch wieder auf den Boden der Alpenrepublik zurückwerfen.
»Eine neue Fabel, aber keine Fiktion …«
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Culk – Generation Maximum (2023)
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