Ein wirklich aussergewöhnliches Album, "ein Werk voller Tiefe, Leidenschaft und konfrontativem Engagement" ...
José González – Veneer (2003)
Seite A
Slow
Moves
Remain
Lovestain
Heartbeats
Crosses
Seite B
Deadweight On Velveteen
All You Deliver
Stay In The Shade
Hints
Save Your Day
Broken Arrows
Vermutlich können wir uns unseren Musikgeschmack nicht aussuchen, die Korrelation aus Geburtsdatum und Songauswahl soll auch auf Spotify darauf hindeuten, das wir in der Pubertät, genauer zwischen 13 und 16 Jahren, von dem geprägt werden, was uns die Playlist in den Jahren anzubieten hat.
Demnach müßen die Fans, für die José González mit seinem gefühlvollen Songs der Nabel der Welt geworden ist, heute um die 30 Jahre alt sein. Das ist wiederum das Alter, ab dem man nach der Datenanalyse des französischen Streamers Dweezer, keine neue Musik mehr entdeckt, die einen wirklich mitreißt. Was für ein Dilemma, die Daten haben uns im Griff und wir können überhaupt nichts dafür.
Die Songs von José González bieten jedenfalls einiges, dass einen auch begeistern kann, wenn man jünger oder älter ist als 30 Jahre. Der volle akustische Sound, das saubere Fingerpicking und die offenen Akkorde werden effektvoll eingesetzt. Dazu kommt die eindringliche Stimme, die immer mit etwas Pathos und Hall aufgemischt ist und sich trotzdem oder genau deshalb als wiedererkennbare Marke im Kopf festsetzt. Laßt euch überraschen.
1. José González – Veneer (2003)
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