Skip to content

Van Morrison – Astral Weeks (1968)

Cover Van Morrison Astral Week

Seite A
In the Beginning

Astral Weeks – 7:00
Beside You – 5:10
Sweet Thing – 4:10
Cyprus Avenue – 6:50

Seite B
Afterwards

The Way Young Lovers Do – 3:10
Madame George – 9:25
Ballerina – 7:00
Slim Slow Slider – 3:20

Ein ganz besonderes Album, das kaum mit einer anderen Veröffentlichung vergleichbar ist. Zu ungewöhnlich ist diese Mischung aus Folk-Songs und Streichern, aus Blues-Klängen und Jazz-Improvisationen. Auf ‘Astral Weeks‘ werden musikalische Stile kombiniert, von denen man nicht glaubt, dass sie zusammenpassen können.

Ausgelöst und zusammengehalten wird die Musik durch den Gesang von Van Morrison. Seine Songs erzählen von der verlorenen Jugend, den Straßen von Belfast vor den politischen Konflikten und der Sehnsucht der Jugend nach Leidenschaft und Liebe. Seine Stimme schlägt dabei immer wieder in eine Art Scat-Gesang um, bearbeitet einzelne Wörter und Phrasen so lange, bis sie ihre oberflächliche Bedeutung verloren haben und nichts weiter sind als seine ungefilterten Gefühle.

Die konzentriert entwickelten Klanggedichte werden von einer erstaunlich sensiblen Backing-Band unmittelbar in schwebende Töne übersetzt: Gitarrist Jay Berliner begleitet mit seinem Fingerpicking den Gesang, eine dezent im Hintergrund bleibende Flöte setzt in kurzen Improvisationen wie beiläufig hingetupfte Ornamente.

Ein ungewöhnlicher Glücksfall aus einer Zeit, in der musikalische Grenzen ständig neu definiert und sogleich überschritten wurden.

Astral Weeks ist vor 55 Jahren erschienen und geradezu prädestiniert für eine intensive Rauschprobe: Turn off your mind, relax and float downstream!

Vinylrausch #21
1. Bob Dylan – Street Legal (1978)
2. Charles Mingus – The Black Saint And The Sinner Lady (1963)
3. Van Morrison – Astral Weeks (1968)
4. Vinylrausch XXI – Die astrale Review
5. Konzerttipp: Charles Mingus – Epitaph

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Die Location ist super, fast wie mein Wohnzimmer, nur größer!
    Der Klang ist echt gut für die Anlage (vielleicht das nächste Mal Black Sabbath oder nochmals Led Zeppelin), wenn es auch nicht perfekt, so wie im nhow-Hotel.
    Auf jeden Fall halten uns die 6 Stockwerke jung…
    Weiter so
    ;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen
Suche