Der regnerische Vinylrausch #64
Nun also doch der Soul-Rausch vor dem Festival-Rausch …
1984 hat Prince sein erfolgreichstes und vielleicht auch bestes Album veröffentlicht: Purple Rain ist als Album und Song eine Ikone, die wir 40 Jahre nach der Veröffentlichung beim regnerischen Vinylrausch #64 als Album des Monats würdigen werden. Mit der genre-, gender- und klassenübergreifenden Mischung aus straightem Rock, gefühlvollem Soul und wirbelndem Funk hat Prince damit eine zwei Jahrzehnte andauernde Party begonnen.
Der Anfang der Siebzigerjahre war auch in der afroamerikanischen Community noch von Aufbrüchen und Kämpfen geprägt. Ein neues Selbstbewusstsein machte musikalische Meisterwerke wie What’s Going On oder There’s a Riot Goin’ On möglich und ließ auch im Film nun afroamerikanische Helden siegen. Melvis van Peebles ist als Regisseur, Autor, Produzent und Komponist einer der Gründerväter der Blaxploitation-Bewegung. Sein Album What the … You Mean, I Can’t sing?! bezeugt dieses neue Selbstbewusstsein mit sensibler Selbstbetrachtung, erdigem Soul und spritzigem Funk.
Einer der modernen Helden des Soulfunk ist D‘Angelo, der 2014 nach vierzehnjähriger Pause ein monumentales Album mit dem Titel Black Messiah vorgelegt hat. Analog produziert und voller musikalischer Überraschungen ist dieses Album eine Reminiszenz an den Soul der 60er/70er Jahre und mit seinen düsteren Themen ein perfekter Anschluss an die von Prince ausgerufene Partystimmung.
Das Herz des Zahlenmystikers schlägt bei diesen Eckdaten natürlich höher: Wir hören zuerst ein vor fünfzig Jahren erschienenes, weitgehend vergessenes Album eines vielseitigen afroamerikanischen Künstlers. Danach kommt das vor vierzig Jahren erschienene Meisterwerk von Prince und zum Abschluss werden wir den vor zehn Jahren veröffentlichten Geniestreich eines aktuellen Neo-Soulhelden hören können. Mehr geht nicht – oder?
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