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Konzerttipp: Charles Mingus – Epitaph

Beim Vinylrausch #21 haben wir von Charles Mingus die 1963 aufgenommene Suite The Black Saint and The Sinner Lady gehört. Ein aufregendes und erschütterndes Werk, als stilistisch weit ausgreifendes Ballett konzipiert und von einem fantastischen 11-köpfigen Orchester eingespielt.

Nur wenige Monate vor den Aufnahmen zu diesem grenzüberschreitenden Album ist Mingus an einem noch ambitionierteren Projekt gescheitert: für die Aufnahmen von Epitaph sollten zwei um klassische Instrumente erweiterte Big-Bands mit- und gegeneinander spielen, und das auch noch live und vor Publikum. Die Vorbereitungen erwiesen sich als zu aufwendig, die Doppelbelastung als Bassist und Orchesterleiter für Mingus als zu ambitioniert und der Verzicht auf einen Dirigenten als fatal.

Mingus hat sein Werk niemals richtig aufgeführt hören können – am 19.09. haben wir aber nun in Berlin die Chance, Epitaph als Parforceritt durch die Geschichte der Jazzmusik und als ambitionierten Clash-of-Genres in großer Besetzung in der Berliner Philharmonie zu hören und zu sehen. Hingehen!

HIer geht es zu der Veranstaltung.

Und hier gibt es das aufschlussreiche Programmheft.

 

Sonderkonzert Epitaph, BigBand der Deutschen Oper Berlin zusammen mit Musikerinnen des Jazz-Institutes Berlin und mit Randy Brecker(!) an der Solo-Trompete, 19.09.22, 20:00 Uhr, Philharmonie
Vinylrausch #21
1. Bob Dylan – Street Legal (1978)
2. Charles Mingus – The Black Saint And The Sinner Lady (1963)
3. Van Morrison – Astral Weeks (1968)
4. Vinylrausch XXI – Die astrale Review
5. Konzerttipp: Charles Mingus – Epitaph

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