Skip to content

Vinylrausch XIV – Der symphonische Rausch

Vor einigen Jahren hat mir Frank Wonneberg mal eine Geschichte erzählt, an die ich bei diesem Rausch denken musste: Während seines lauten Abhörens von 200 Motels riss sein Vater plötzlich die Tür auf und rief den orchestralen Späßen von Frank Zappa seine Zweifel entgegen: „Was für ein Aufwand – und wofür?“

So ähnlich ist es mir nun auf dem letzten Vinylrausch XIV ergangen: all die orchestrale Power hat bei mir nicht gezündet und ließ mich kalt, trotz der technisch tadellosen Beschallung durch die immer besser klingenden Anlage. Besonders bei dem ersten Album von den Moody Blues hörte man, das hier noch zaghaft Neuland betreten wurde und die Band scheinbar der symphonischen Verquickung von Rock und klassischer Orchestrierung selbst nicht so recht traute – jedenfalls wechseln sich auf der Platte die rockigen und die symphonischen Musikteile immer schön ab.

Bei Procol Harum ging es mir leider nicht viel besser: hier es war vor allem die für mich arg exaltiert klingende Stimme von Gary Brooker, die mir den Zugang auch heute noch schwer macht. Ich war also noch nie ein großer Fan dieser Art Musik und will es darum diesmal bei diesem kurzen Rückblick belassen – in der Hoffnung, das der eine oder andere Besucher, von denen sich einige recht begeistert geäußert haben, hier vielleicht noch einen etwas euphorischeren Kommentar zu diesem Abend abgeben kann.
Trotzdem war es natürlich ein schöner Abend – denn wie der oben schon angesprochene Frank Zappa ja zu Recht bemerkt hat: Music is the best!

Vinylrausch #14
1. Moody Blues – Days of Future Passed (1967)
2. Procol Harum – Live: In Concert with… (1972)
3. John Lord – Concerto for Group and Orchestra (2012)
4. Vinylrausch XIV – Der symphonische Rausch

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen
Suche